Coole Führungskräfte: Claudia Tamași, CM @Codecool Rumänien

Claudia_Tamasi_CM_Codecool_Romania

In dieser Blogpost-Reihe setzen wir uns mit den Menschen zusammen, die die Vision von Codecool verwirklichen. Dürfen wir vorstellen: Claudia Tamași (Niculiță), Country Managerin von Codecool Rumänien.

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Codecool ist der richtige Ort um inspirierende Menschen kennenzulernen. Jeden Tag treffen intelligente, ehrgeizige und coole Studenten*innen, die bei uns studieren, um ihre Karrieren und unsere gemeinsame digitale Zukunft zu verändern. Außerdem treffen wir innovative, großartige Führungskräfte mit einer Vision von Unternehmen, die unsere Absolvent*innen beschäftigen, um eine digitale Zukunft aufzubauen. Aber es sind nicht nur die Student*innen und die Führungskräfte unserer Partnerunternehmen, die uns inspirieren. Wir stellen auch sicher, dass wir mit ebenso großartigen Kolleg*innen zusammenarbeiten, die die Mission und Vision von Codecool mit Leben erfüllen.

Wir haben uns mit einer dieser Kolleg*innen über ihre aktuellen Ziele, Herausforderungen und Zukunftsaussichten unterhalten. Wir sind stolz, Ihnen Claudia Tamași (Niculiță), Country Managerin von Codecool Rumänien, vorzustellen.

Claudia, wie würdest du dich vorstellen, wenn du deine Arbeit nicht erwähnen dürftest?

Ich bin neugierig, liebe es, mich selbst zu entdecken und gehe gerne in die Natur. Zudem bin ich Ehefrau, Tochter und Schwester. Meine Familie und meine Freunde sind mir sehr wichtig und ich möchte so viele sinnvolle Beziehungen wie möglich aufbauen. Deshalb halte ich nichts von “Small Talk”.

Es ist mir wichtig, mich zu entwickeln und meinen Beitrag dazu zu leisten. Ich kann nicht leben, ohne das Gefühl zu haben, dass mit der Zeit gute Dinge passieren werden. Außerdem interessiere ich mich sehr für Psychologie. Denn es begeistert mich zu erfahren, wie Menschen denken und fühlen und ich möchte ihnen dabei helfen zu wachsen und sich zu entwickeln.

Was bedeutet es Country Manager zu sein? Was beinhaltet deine Rolle?

Ich bin für die gesamte Tätigkeit von Codecool in Rumänien verantwortlich. Dabei koordiniere ich alle Aktivitäten, einschließlich des Bildungsbereichs, dem Recruiting von Kandidat*innen und der Vermittlung von Student*innen an Unternehmen. Weiters bin ich für die Entwicklung von Partnerschaften zuständig.

Obendrein bemühe ich mich unseren rumänischen Mitbürger*innen die Geschichte von Codecool zu vermitteln. Wir haben eine unglaubliche Geschichte und Mission. Ich denke, es ist meine Aufgabe und die meines Teams, der Welt zu zeigen, wie cool das Umfeld und die Stimmung sind und was man hier alles lernen kann. Wir legen viel Wert auf Programmierung und technisches Wissen, aber nicht nur das. Uns ist ebenso eine wachstumsorientierte Denkweise, der Neuanfang in einem digitalen Umfeld, Soft Skills und Teamwork wichtig. Zudem möchten wir diejenigen unterstützen, die unsere Hilfe benötigen.

Mich motivieren Ergebnisse, weil sie mir die Energie geben, weiterzumachen. Allerdings bin ich auch sehr daran interessiert, wie wir diese Ergebnisse erreichen. Denn ethische Grundsätze und Werte geben dem Leben einen Sinn und oft ist das “Wie” wichtiger als das “Wie viel”.

Was ist dein Background?

Ich habe einerseits Wirtschaftswissenschaften studiert und andererseits Psychologie. Während meines Studiums begann ich im Dienstleistungs- und Produktvertrieb zu arbeiten. Außerdem habe ich über 15 Jahre Erfahrung in der Telekommunikationsbranche bei Unternehmen wie Vodafone und Orange.

In den letzten zehn Jahren habe ich für Unternehmen mit speziellen Business-to-Business-Diensten gearbeitet. Dabei war ich nationale Verkaufsleiterin bei Adecco und kaufmännische Leiterin bei der TMF Group. Darüber hinaus habe ich Coaching- und Führungsprogramme für verschiedene Teams durchgeführt.

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Warum hast du dich für Codecool entschieden? Was gefällt dir am meisten an dem Unternehmen?

2016 beschloss ich, eine Pause einzulegen und ein Sabbatical zu machen. Obwohl mir mein vorheriger Job Spaß gemacht hat, verspürte ich das starke Bedürfnis, meine Karriere zu überdenken und meiner Arbeit mehr Sinn zu geben. Ich wollte, dass die acht Stunden, die ich jeden Tag in meinen Beruf investiere, einen Beitrag zur Gesellschaft leisten und sinnvoll sind.

Darum habe ich mich in diesem Jahr viel ehrenamtlich engagiert und zudem einen Coaching- und Ernährungskurs besucht. Dadurch verstand ich, dass ich eine Pause einlegen und mich neu ausrichten musste. Es war klar, dass ich in eine andere Richtung gehen möchte. Zuvor hatte ich nur Erfahrungen in großen Unternehmen gesammelt, wo Regeln und bestimmte Verfahren an der Tagesordnung stehen. Folglich hatte ich das Gefühl, dass ich mehr Freiheit brauchte und einen Rahmen, in dem ich meine Ideen in die Praxis umsetzen konnte. Ich wollte in der Lage sein, einen sinnvollen Beitrag zu dem Projekt zu leisten, das ich leitete.

Während ich darüber nachdachte, welche Richtung ich einschlagen sollte, kam Codecool auf mich zu. Ich war sehr begeistert, denn ich fand es faszinierend, wie sich bei dieser Arbeit das Wohl aller vereint. Die Kandidat*innen gewinnen, weil wir ihr Leben verändern und sie können danach eine Karriere in der IT machen. Unsere Partner gewinnen, weil sie junge Full-Stack-Developer bekommen, die sehr gut auf ihren Job vorbereitet sind.

Und am Ende, nachdem wir 12-18 Monate in die Ausbildung von Student*innen investiert haben, gewinnen wir, das Codecool-Team und die Investoren, ebenso. Das ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und das macht mich sehr glücklich. Außerdem entspricht es einem Grundsatz, der mich im Leben fest geleitet hat: Ich gebe lieber, bevor ich um etwas bitte.

Was ist dein ehrgeizigstes Ziel bei Codecool?

Es gibt zwei: eines, das Codecool betrifft, und eines, das über Codecool hinausgeht. Letzteres hat mit Rumänien zu tun, das ein großes Potenzial hat, eines der stärksten IT-Zentren in Europa zu werden. Wir scheinen die richtige Größe, das richtige Talent und eine ausreichende Anzahl von IT-Leuten im Land zu haben. Dementsprechend gibt es viele talentierte Menschen im Ausland, die wahrscheinlich zurückkehren würden, wenn man sie dazu motivieren könnte. Aber wir brauchen eine gut durchdachte politische und sozioökonomische Strategie.

Was Codecool betrifft, so träume ich davon, dass es sowohl in Rumänien als auch in ganz Europa zu einem Wendepunkt kommt. Ich würde mir wünschen, dass Codecool die stärkste Schule in Europa wird. Es soll die erste Wahl sein, wenn jemand eine Umschulung oder Weiterbildung machen will oder einfach die Karriere wechseln und in die IT-Branche einsteigen möchte.

Worin siehst du derzeit die größte Herausforderung?

Die größte lokale Herausforderung ist im Moment das von Codecool angebotene Ausbildungsmodell. Denn keine andere Schule in Rumänien bietet die folgenden zwei Vorteile: Aufschub der Bezahlung, bis man einen Arbeitsplatz gefunden hat sowie die Garantie eines Arbeitsplatzes durch einen Vertrag am Ende der Studienzeit.

Wir sind die erste Privatschule in Rumänien, die diese Vorteile anbietet und deshalb gibt es unter den potenziellen Bewerber*innen Vorbehalte. Viele sagen uns, dass es zu schön ist, um wahr zu sein und sind überzeugt, dass da etwas faul sein muss. Aber das ist es nicht. Die Studierenden müssen viel harte Arbeit und Schweiß investieren, denn es ist nicht möglich über Nacht Full-Stack-Developer zu werden.

Die Intensität der Kurse und der Zeitplan von 6-8 Stunden pro Tag von Montag bis Freitag können zu Frustration und Unzufriedenheit führen. Leider sind wir an die traditionelle Ausbildung gewöhnt, bei der wir zur Schule gehen, an den Tischen sitzen und ein paar Stunden lang den Lehrer*innen zuhören. Bei Codecool hingegen erfolgt 90 % des Lernens durch Praxis. Denn wir möchten den Lernenden ein Umfeld bieten, das dem einer Softwareproduktionsfirma ähnelt. Unsere Student*innen arbeiten agil, in Teams, teilen die Aufgaben, haben tägliche Standups, Peer Coding, Code Review und so weiter. Diese Punkte sind ausschlaggebend dafür, warum sich unsere Absolvent*innen am Ende der Ausbildung sehr schnell in IT-Unternehmen integrieren. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Zufriedenheit viel Einsatz von den Student*innen und uns erfordert.

Was sind einige wichtige Trends, die du in der Welt siehst und die deine Arbeit bei Codecool Rumänien beeinflusst?

Ich habe den Eindruck, dass all die globalen Herausforderungen, mit denen wir alle konfrontiert sind, angefangen bei der Pandemie bis hin zum Krieg in der Ukraine, uns unweigerlich in eine Zone der Unsicherheit, der politischen Instabilität und der Angst bringen. In diesem Kontext entscheiden sich die Menschen für Stabilität und Sicherheit. Sie haben nicht mehr den Mut, neue Chancen zu ergreifen und sich beruflich grundlegend zu verändern, ihr Leben für ein Jahr auf Eis zu legen und eine Ausbildung in der Tech-Branche zu beginnen.

Gleichzeitig dürfen wir nicht übersehen, dass die Pandemie auch die Entwicklungsgeschwindigkeit des IT-Sektors erhöht hat. Viele Prozesse, die früher von Angesicht zu Angesicht stattfanden, mussten schließlich ins Internet verlagert werden. Daher ist der Bedarf an Digitalisierung in allen Branchen stärker geworden. Folglich haben wir uns in diesen 2-3 Jahren so weit entwickelt, wie wir es in 10 Jahren unter anderen Bedingungen getan hätten.

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Wohin wird sich Codecool deiner Meinung nach kurz- und langfristig entwickeln?

Die Zukunft sieht großartig aus! Am 13. September 2022 fusionierte Codecool mit der Software Development Academy (SDA) und wurde so zu einem der stärksten europäischen Zentren für Ausbildung und Talentintegration auf dem IT&C-Markt.

Die beiden fusionierten Unternehmen werden in 8 Ländern vertreten sein (Polen, Ungarn, Rumänien, Österreich, Slowakei, Tschechische Republik, Estland und Albanien) und jährlich 15.000-20.000 Menschen ausbilden. Darüber hinaus haben wir über 400 globale und lokale Partnerunternehmen in Mittel- und Osteuropa. Mit mehr als 300 Mitarbeiter*innen, 17 digitalen Bildungswegen und einem Netzwerk von 1.600 Mentor*innen bieten Codecool und SDA Qualifizierungs-, Weiterbildungs- und Umschulungskurse für Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungen an.

Unser Ziel ist es, die erste Wahl in Europa und damit auch in Rumänien zu werden, wenn es um digitale Bildung geht einerseits für Einzelpersonen, die ihre technischen Fähigkeiten verbessern oder sich weiterbilden wollen und andererseits für Geschäftspartner und staatliche Einrichtungen.

Warum denkst du, dass Unternehmen mit Codecool zusammenarbeiten sollten?

Weil wir ein zuverlässiger Partner sind. Wir sind schnell, flexibel und gut in dem, was wir tun. Wenn sich ein Unternehmen an uns wendet, erhält es innerhalb von 48 Stunden eine Liste mit Lebensläufen, aus der es seine Kandidat*innen auswählen kann. Außerdem können sie diese sechs Monate lang testen, bevor sie sie fest einstellen. Zusammen mit den Lebensläufen erhalten sie auch eine Liste mit technischen Projekten von den Codecooler*innen, wodurch sie Zeit im technischen Rekrutierungsprozess sparen. Und nach der Einstellung bleiben die Codecooler*innen für mindestens 12 Monate bei ihnen.

Darüber hinaus konzentrieren wir uns bei Codecool sowohl auf die Ausbildung von technischen, als auch von sozialen Fähigkeiten: Die Codecooler*innen werden darin geschult, ständig Feedback zu geben und zu erhalten, im Team zu arbeiten, bei Bedarf, um Hilfe zu bitten, ihre Projekte auf Englisch zu präsentieren und eine Wachstumsmentalität zu entwickeln.

Ein weiterer Vorteil von Codecool ist, dass wir immer eine bestimmte Anzahl (10-15) von Kandidat*innen zur Verfügung haben und wir unsere Praktikant*innen seit mehr als 12 Monaten kennen. Wir verbringen nicht nur ein paar Stunden mit den Kandidat*innen , wie es bei Personalvermittlungsagenturen der Fall ist. Das heißt wir konzentrieren uns besonders auf das Matching mit den Geschäftspartnern: Wir haben Kolleg*innen, die die Rekrutierung durchführen, den Vertreter*innen des Unternehmens zuhören, den Bedarf und die Struktur des Teams verstehen und es schaffen, eine Person in Bezug auf technisches Wissen, Persönlichkeit und Soft Skills zu empfehlen.

Eine letzte Frage: Wie siehst du unsere gemeinsame digitale Zukunft?

Ich finde die digitale Welt faszinierend. Es sind bemerkenswerte Fortschritte gemacht worden und ich glaube, dass die Digitalisierung und die künstliche Intelligenz, die Art und Weise, wie wir die Welt sehen, dramatisch und sehr schnell verändern werden. Die Arbeitsplätze in 20-30 Jahren werden nicht mehr so aussehen wie heute.

Es ist fantastisch, was wir aufbauen können und wie wir dazu beitragen können, durch die Digitalisierung eine neue Welt zu schaffen. Eine positivere, besser vernetzte und gebildete, sauberere, besser informierte und verantwortungsvollere Welt mit mehr Macht. Alles, was ich mir wünsche und hoffe ist, dass diejenigen, die diesen Wandel anführen, dies verantwortungsvoll und zum Wohle aller tun.

Recap 2021: Beste IT-Ausbildung und doppelt so viele Studierende

Wie konnte Codecool sein steiles Wachstum im Jahr 2021 fortsetzen? Was ist für das Jahr 2022 geplant? Jozsef Boda, CEO von Codecool, verrät die Details.

Wenn man einen Moment darüber nachdenkt, wie wir uns das Jahr 2021 im Jahr 2020 vorgestellt haben … Nun, die Dinge haben sich nicht ganz so entwickelt, wie wir damals erwartet haben, oder?

Damals dachten wir, dass die Pandemie Ende 2021 längst vorbei sein würde. Nach dem ersten und dann mehreren weiteren Schocks, nach der ersten und der zweiten Welle, dachten wir, dank Impfstoffe zu einer Art neuer “Normalität” zurückkehren zu können bzw. einem stabileren Zustand. Nun, ganz so ist es nicht gekommen.

Aufgrund der Wellen 3 und 4 im Jahr 2021 wechselten wir in Ungarn mehrmals von Campus- zu Online-Unterricht. In Rumänien fand der Unterricht mit minimalen Unterbrechungen online statt. In Österreich mussten wir kurz nach der Eröffnung unserer Schule und dem Start unserer ersten Codecooler-Gruppe im November aufgrund von Beschränkungen auf Online-Unterricht umstellen.

Aber es gab einen großen Unterschied zu 2020: So unerwartet diese plötzlichen Veränderungen auch waren, wir waren bereits darauf vorbereitet. Auch im Jahr 2020 haben wir unerwartete Herausforderungen erfolgreich gemeistert, aber 2021 wurden wir nicht einmal überrascht. Und wir haben es geschafft, sie noch effizienter zu unserem Vorteil zu nutzen – zum Beispiel mit der weiteren Verbesserung der Online-Version unseres Flagship-Kurses für Full-Stack-Developer, mit der wir viel mehr angehende Student*innen erreichen als mit der Offline-Version, die nur für diejenigen verfügbar ist, die in der Nähe unserer Schulen wohnen. Wer hätte gedacht, dass wir 2019 oder gar 2020 so weit sein würden? Wir ganz sicher nicht.

Wir hätten nie gedacht, dass wir neue Kolleg*innen vollständig online einstellen würden, ganz zu schweigen von den Führungskräften aber auch das haben wir problemlos gelöst. Natürlich wurden die meisten unserer Absolvent*innen auch von unseren Partnerunternehmen in einem vollständig online durchgeführten Prozess eingestellt. Wir sind gemeinsam an den neuen Herausforderungen gewachsen.

In der Zwischenzeit haben wir nicht einmal bemerkt, dass wir in die “neue Normalität” eingetreten sind, auf die wir gewartet haben – wahrscheinlich, weil sie etwas anders aussah, als wir erwartet hatten. Schon im Jahr 2020 war klar, dass die Dinge nie wieder so sein werden wie vorher aber wir waren uns nicht sicher, wie dies am Ende aussehen würden. Heute zeichnet sich eines als Hauptmerkmal unserer neuen Welt nach dem Ausbruch ab: ständige, bedeutende Veränderungen. Klar ist auch, dass diejenigen erfolgreich sein werden, die beweglich genug sind, um sich anzupassen und auf Veränderungen zu bauen. Man kann es sich einfach nicht leisten, darauf zu warten, dass sich die Dinge stabilisieren. Das ist Zeitverschwendung, eine Verliererstrategie.

Wir haben das Glück und sind stolz darauf, auch im Jahr 2021 so viel erreicht zu haben. Ich möchte hier ein paar Dinge erwähnen:

  • Wir haben unseren 2000sten Codecooler an eine unserer Partnerunternehmen vermittelt. Unsere ersten Student*innen haben vor 6 Jahren ihren Abschluss gemacht. Wir sind so glücklich, dass 80 % von ihnen immer noch bei ihrem ersten Arbeitgeber tätig sind, den wir für sie gefunden haben. Das ist eine echte Bestätigung für unseren gemeinsamen Erfolg.
  • Wir haben unser allererstes Stipendienprogramm ins Leben gerufen, das CoderGirl-Stipendium. Gemeinsam mit unseren Unternehmenspartnern wollen wir noch viel mehr Frauen einladen und motivieren, eine technische Karriere zu beginnen. Die talentiertesten und motiviertesten Mädchen und Frauen, die sich bei Codecool bewerben, können nun die Chance bekommen, völlig kostenlos bei uns zu studieren.
  • Wir haben unsere allererste Schule in Westeuropa, in Österreich, eröffnet. Zusammen mit Ungarn, Polen und Rumänien sind wir nun bereits in 4 Ländern vertreten. Ein weiterer Schritt auf dem Weg, in 1 oder 2 Jahren ein führendes IT-Bildungsinstitut in Mitteleuropa und später in der gesamten Region zu werden.
  • Wir haben neue offene Kurse gestartet. Der einwöchige “Intro to IT”-Kurs wurde zuerst in Wien eingeführt, während der sechsmonatige Cyber Security Specialist Kurs in Budapest angeboten wird. Wir haben die vollständige Online-Version unseres Full-Stack-Developer-Kurses in allen Codecool-Ländern eingeführt und haben mehr als 300 ungarische Studierende mit unseren Kurzkursen, die vollständig von der lokalen Regierung finanziert werden, zu neuen, zukunftssicheren Tech-Karrieren verholfen.
  • Wir haben unsere Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote für Unternehmen weiterentwickelt und bei einigen unserer Partnerunternehmen umfassende, maßgeschneiderte digitale Akademien eingeführt.
  • Aus dem Zusammenhang gerissene Zahlen können nur einen Teil der ganzen Geschichte erzählen. Die Tatsache, dass es uns gelungen ist, unseren Umsatz im Jahr 2021 um 40 % gegenüber dem Vorjahr zu steigern, könnte jedoch etwas bedeuten. Es bedeutet auf jeden Fall, dass wir ein stabiler Partner für unsere Student*innen sind, die sich für uns entscheiden, um ihnen beim Berufseinstieg zu helfen und auch für unsere Unternehmenspartner, die auf uns zählen, um die digitalen Kompetenzen ihrer Organisation kurz- und langfristig zu verbessern.

Wir stellen fest, dass sich die digitale Transformation in den Unternehmen beschleunigt und zwar in Abteilungen und Funktionen, die bisher nur nicht-technische, geschäftsspezifische Kompetenzen erforderten. Es werden immer mehr Kapazitäten und Fähigkeiten in der IT sowie in neu entstehenden, geschäftsseitigen digitalen Rollen benötigt und wir können die Marktnachfrage aufgrund der begrenzten Anzahl unserer Absolvent*innen nicht einmal annähernd befriedigen. Wir haben es geschafft, im letzten Jahr jede* einzelne*n Codecool-Absolvent*in zu vermitteln, der sich für unsere Jobgarantie entschieden hat, und gleichzeitig mehr vollständig maßgeschneiderte Unternehmenstrainingsprogramme als je zuvor zu entwickeln und durchzuführen.

Wir möchten, dass im Jahr 2022 doppelt so viele Studierende bei uns ein Studium beginnen wie im Jahr 2021. Aber wir gehen keine Kompromisse bei der Qualität ein, sondern werden unsere Kurse und Dienstleistungen weiter verbessern, genau wie wir selbst.

Unser Full-Stack Development Kurs ist mehr als ein Bootcamp und besser als eine Universität. Ein einjähriger, umfassender Programmierkurs mit Jobgarantie und Nachzahlungsoptionen, der nicht nur ein breites und tiefes Wissen über Softwareentwicklung vermittelt, sondern auch einen echten Job bei einem unserer Unternehmenspartner. Dieses Angebot möchten wir im Jahr 2022 noch mehr ambitionierten und engagierten Quereinsteiger*innen machen, deshalb erweitern wir unsere Jobgarantie auf die Online-Version unseres Full-Stack Development Kurses in jedem Codecool-Land.

Wir können nur dann effizient und authentisch zugleich sein in dem, was wir tun, wenn wir selbst effizient und authentisch sind. Wenn alle unsere Kolleg*innen wirklich an die Mission, die Werte und die Methodik von Codecool glauben, und wenn sie diese auch vertreten und mit anderen teilen können. Der Weg dorthin war vor 6 Jahren anders, als wir ein junges, vielversprechendes Start-up-Unternehmen waren und er ist heute anders, da wir ein reifes, international präsentes und weiterhin dynamisch wachsendes Scale-up-Unternehmen sind.

Um unsere Flexibilität und Innovationskraft trotz des plötzlichen Wachstums unserer eigenen Organisation zu erhöhen, haben wir ein umfassendes Entwicklungsprogramm für das mittlere Management gestartet. Und um mit der Nachfrage nach unseren Unternehmensdienstleistungen Schritt zu halten, wird ab 2022 ein eigenes professionelles Team für die Entwicklung und Durchführung unserer Unternehmensschulungsprogramme und internen Akademielösungen verantwortlich sein.

Und da ich nun unsere Organisation und meine Kolleg*innen erwähnt habe, möchte ich mich bei ihnen für ihre wertvolle Arbeit im Jahr 2021 bedanken. Denn die Sache ist die, dass es nicht darum ging, Glück zu haben. Was immer wir als Codecool erreicht haben, ist das Ergebnis ihrer harten Arbeit. Jede*r einzeln*e meiner Codecool-Kolleg*innen hat mit  Enthusiasmus, Beharrlichkeit und ihren Fähigkeiten zu unseren Erfolgen beigetragen und ich persönlich bin sehr dankbar, dass ich die Chance habe, jeden Tag mit ihnen an gemeinsamen Zielen zu arbeiten.

Abschließend muss ich sagen, dass nach 2020 auch das Jahr 2021 ein Jahr voller Herausforderungen war. Die Erfolge, die wir erzielt haben, waren nicht einfach zu erreichen. Wir haben gemeinsam sehr hart dafür gearbeitet. Ich gebe zu, dass ich am Ende des Jahres ziemlich müde war. Ich brauchte die Feiertage, um meine Batterien wieder aufzuladen.

Aber ich beginne das neue Jahr voller neuer Energie und Motivation und ich hoffe, dir geht es genauso. Ich vertraue darauf, dass wir 2022 ein ebenso spannendes und fruchtbares Jahr haben werden wie 2021.

Ich wünsche allen ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr und, dass wir gemeinsam noch mehr Träume wahr werden lassen, indem wir noch mehr erfolgreichen, zukunftssicheren Tech-Karrieren zum Start verhelfen.

Coole Führungskräfte: Olga Zelent, CM @Codecool Polen

Olga Zelent

In dieser Blogpost-Serie setzen wir uns mit Menschen zusammen, die die Vision von Codecool verwirklichen. Wir dürfen vorstellen: Olga Zelent, Country Manager von Codecool Polen.

Olga Zelent

Wenn du inspirierende Menschen kennenlernen möchtest, ist Codecool ein großartiger Ort dafür. Jeden Tag treffen wir Hunderte von intelligenten, ehrgeizigen und coolen Student*innen, die bei uns studieren, um ihre Karrieren und unsere gemeinsame digitale Zukunft zu verändern. Und wir treffen innovative, großartige Führungskräfte mit einer Vision von Unternehmen, die unsere Absolvent*innen beschäftigen, um eine digitale Zukunft aufzubauen. Aber es sind nicht nur die Student*innen und die Führungskräfte unserer Partnerunternehmen, die uns inspirieren. Wir stellen auch sicher, dass wir mit ebenso großartigen Kolleg*innen zusammenarbeiten, die die Mission und Vision von Codecool mit Leben erfüllen.

Das letzte Mal sprachen wir mit Sigrid Hantusch-Taferner, Country Manager von Codecool Österreich. Hast du den Artikel verpasst? Dann hole ihn jetzt nach.

Dieses Mal hatten wir die Gelegenheit, uns mit einer weiteren inspirierenden Codecool-Führungskraft über ihre aktuellen Ziele, Herausforderungen und Zukunftsaussichten zu unterhalten. Wir freuen uns sehr und sind stolz darauf, dir Olga Zelent, Country Managerin von Codecool Polen, vorzustellen!

Olga, wie würdest du dich vorstellen, wenn du deine Arbeit nicht erwähnen dürftest? 🙂

Ich bin sportbegeistert, ein Theaterjunkie, ein Bücherwurm und eine Yogini. Ich respektiere alle Lebewesen und setze mich stark für die Gleichberechtigung ein, insbesondere für die Gleichberechtigung von Frauen in allen Lebensbereichen (und auch in der Wirtschaft, der IT und in Vorständen). Ich bin total verliebt in Italien, vor allem in den südlichen Teil dieses atemberaubenden “paese”. Ich bin überglücklich, Mutter eines fast erwachsenen Teenagers Hubi und eines süßen Hündchens Chico zu sein.

Worin besteht deine Arbeit? Wofür bist du verantwortlich?

Als Country Managerin bin ich für das allgemeine Management der lokalen Geschäftsaktivitäten von Codecool in Polen zuständig. Zu meinen Hauptaufgaben gehört es, die polnische Niederlassung zu vergrößern. Wie immer sind die Menschen das Wichtigste für mich, deshalb lege ich großen Wert auf das Wohlergehen meines Teams. Um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen, ist es wichtig, das Team zu motivieren und zusammenzuarbeiten.

Letztendlich ist es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass wir immer mehr talentierte Student*innen anwerben und mit immer mehr Unternehmenspartnern in Polen zusammenarbeiten, die sich auf Innovation und Digitalisierung konzentrieren und ihre Teams entweder vergrößern oder neu qualifizieren wollen.

Was hast du vor Codecool gemacht?

Ursprünglich komme ich aus einem ganz anderen Bereich: Ich bin gelernte Juristin und habe einen Background im Pharmabereich. Nachdem ich 10 Jahre lang in Vertriebs-, Betriebs- und allgemeinen Managementpositionen alles über diesen Bereich gelernt hatte, brauchte ich eine Veränderung. Ich fand die Informationstechnologie und die Idee, unsere digitale Zukunft mitzugestalten, super spannend und beschloss, in diesem neuen Bereich neu anzufangen. Und seitdem habe ich nie wieder zurückgeblickt.

Warum hast du dich für die Arbeit bei Codecool entschieden?

Bevor ich zu Codecool kam, habe ich bereits Erfahrungen in der IT bei einem großen digitalen Dienstleister gesammelt, auch als Scaling-up-Expertin. Ich habe einige Jahre für einen unserer Konkurrenten gearbeitet, ebenfalls eine polnische Programmierschule. Ich habe mich im Juli für Codecool entschieden, weil ich sah, dass meine Erfahrung für das lokale Unternehmen genau zum richtigen Zeitpunkt kommen könnte und auch, weil mich die Mission von Codecool sehr beeindruckt hat.

Ich wollte dazu beitragen, das Leben der Menschen zu verbessern, indem ich ihnen eine qualitativ hochwertige und zugängliche IT-Ausbildung anbiete und ihnen dabei helfe, ihren ersten Job im technischen Bereich zu finden. Ich kannte den Markt bereits, ich wusste, was es bedeutet, ein Unternehmen von einem Start-up zu einem Scale-up zu entwickeln, und ich war begeistert, dass ich dazu beitragen konnte, den IT-Fachkräftemangel in Polen zu reduzieren.

Olga Zelent Codecool
Was ist dein größtes Ziel, das du dir bei Codecool gesetzt hast?

Wir arbeiten daran, Codecool zur ersten Wahl für Leute zu machen, die wirklich gut programmieren lernen wollen, ohne dafür jahrelang studieren zu müssen. Codecool ist mehr als ein Bootcamp und besser als eine Universität und wir wollen es weiter ausbauen, um diese bahnbrechende Art der Programmierausbildung noch mehr Menschen und Unternehmen näher zu bringen.

Ich könnte all dies nicht ohne ein großartiges Team tun und so bestand meine erste Aufgabe hier darin, die Stabilität und Motivation des lokalen Teams zu stärken. Unser nächstes, gemeinsames Ziel ist es, Codecool zu einem führenden Unternehmen auf dem Markt für alternative technische Ausbildung in Polen zu machen.

Was empfindest du als die größten Herausforderungen im Moment?

Unsere größte Herausforderung auf dem Markt besteht heute darin, zu zeigen, dass unsere Angebote keine leeren Versprechungen sind, sondern echte Vorschläge. Wir bieten eine echte Jobgarantie, echte Nachzahlungsoptionen und eine hochwertige, projektbasierte Ausbildung für unsere Student*innen. Und wir bieten unseren Partnerunternehmen Qualitätskandidat*innen mit agiler Projekterfahrung und fortgeschrittenen Programmier- und Soft Skills. Unsere Konkurrenten wiederholen schnell alle unsere Versprechen aber sie halten sie nicht ein. Das Ergebnis ist ein Vertrauensverlust, der sich auf den gesamten Markt auswirkt und natürlich auch auf Codecool.

Wir tun unser Bestes, um polnischen Menschen und Unternehmen zu zeigen, dass man uns vertrauen kann, dass wir alle unsere Versprechen einhalten und keine Kompromisse eingehen, wenn es darum geht, unseren Teil einer Lern- oder Partnerschaftsvereinbarung einzuhalten. Wir wissen, dass das alles zu schön klingt, um wahr zu sein aber wir haben es wirklich geschafft, ein einzigartiges Geschäftsmodell zu entwickeln, das funktioniert und wenn wir etwas versprechen, dann meinen wir auch, was wir sagen.

Welche Trends siehst du weltweit, die deine Arbeit bei Codecool am stärksten beeinflusst?

Wir sehen, dass die Pandemie bei großen Unternehmen zu einem deutlichen Umdenken geführt hat. Sie haben begonnen, mehr Wert darauf zu legen, ihre bestehenden Mitarbeiter*innen umzuschulen und weiterzubilden, anstatt Mitarbeiter*innen zu entlassen und neue einzustellen, um die digitalen Kompetenzen ihrer Organisationen zu erweitern. Sie versuchen nun, stabile, loyale und starke interne digitale Teams aufzubauen, indem sie ihre besten Mitarbeiter*innen an sich binden und motivieren und deren Fähigkeiten durch hochwertige technische Schulungen erweitern.

Bei Codecool geht es nicht nur um offene Schulungen, sondern wir können wertvolle Verbündete beim Aufbau digitaler Kompetenzen im Unternehmen sein. Wir verfügen über eine solide Erfolgsbilanz bei der Durchführung von qualitativ hochwertigen Umschulungs- und Weiterbildungsprogrammen für Unternehmen sowie bei der Durchführung von umfassenden internen Akademielösungen. Unsere Kurse sind immer genau auf die geschäftlichen Anforderungen unserer Partner zugeschnitten, denn jedes Unternehmen und jede digitale Strategie ist anders.

Warum sollten deiner Meinung nach einstellende Unternehmen mit Codecool zusammenarbeiten?

Wir sind schnell, flexibel und effektiv. Wir bieten unseren Partnern großartige Junior-Developer, mit denen wir selbst gerne arbeiten würden. Die die Motivation und die Fähigkeiten haben, vom ersten Tag an als proaktive Mitglieder*innen eines Teams einen Mehrwert zu liefern. Auch der Einstellungsprozess bei Codecoolers ist schnell und problemlos, während unsere Unternehmenslösungen auf die spezifischen Bedürfnisse und genauen Anforderungen unserer Partner zugeschnitten sind. Interne Akademien, die von Codecool betrieben werden, haben eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der Umschulung und Höherqualifizierung bestehender Mitarbeiter*innen, damit diese in hocheffizienten digitalen Teams zusammenarbeiten können.

Wohin wird sich Codecool Ihrer Meinung nach kurz- und langfristig entwickeln?

Kurzfristig sind wir die erste Wahl für immer mehr Menschen, die über einen Karrierewechsel in die IT-Branche nachdenken und für immer mehr Unternehmen mit ehrgeizigen digitalen Strategien und einem ausgereiften Ansatz für die Rekrutierung von technischen Talenten und die Entwicklung digitaler Fähigkeiten.

Langfristig wollen wir zur führenden Programmierschule und zum führenden digitalen Bildungs- und Personalvermittlungspartner in Europa aufsteigen.

Wie siehst du unsere gemeinsame digitale Zukunft?

Ich sehe eine glänzende Zukunft, in der unser Leben, unsere Wirtschaft und unsere Märkte vollständig auf digitalen Lösungen beruhen. Und ich sehe Teams von Menschen mit digitaler Kompetenz, die diese Lösungen gemeinsam entwickeln und dabei nicht nur fortschrittliche Technologie, sondern auch starke soziale Kompetenzen für eine bessere, gerechtere und integrativere digitale Zukunft einsetzen.

Scrum in Programmiertrainings – Tipps und Vorteile

Unternehmen setzen auf Agilität, um qualitativ bessere Produkte, zufriedenere Kunden und produktivere Teams zu erreichen. Aber auch im Lernprozess sind Agilität und Frameworks wie Scrum von großem Vorteil. Wir nehmen dich mit hinter die Kulissen und zeigen dir, wie wir Scrum in unsere Lehrmethode implementieren und warum das gut für dich ist.

Die agile Arbeitsweise ist nicht nur ein Modewort in der Welt der IT.

Heute setzen mehr als 70 % der Unternehmen weltweit agile Methoden in der IT oder für ihre Geschäftsprozesse ein. Die IT war zwar der erste Bereich, der agile Werte in der Softwareentwicklung einführte, dann erkannten allerdings die Unternehmen die Vorteile und begannen, im Rahmen groß angelegter agiler Transformationen ihre gesamte Organisation nach agilen Grundsätzen zu überdenken.

In der Softwareentwicklung haben sich die meisten Unternehmen dem Scrum-Framework verschrieben, um die zentralen agilen Werte umzusetzen. Scrum kann auch im Lernprozess eine nützliche Ergänzung sein und wir haben beschlossen, es zu einem festen Bestandteil unserer Lehrmethode zu machen.

Aber was macht agile Methoden so effektiv? Und warum ist es vorteilhaft, diese für den Programmierunterricht zu verwenden?
Zunächst wollen wir uns ansehen, was es wirklich bedeutet, den agilen Weg zu gehen.

Eine kurze Zusammenfassung über agile Methoden

Agile Methoden basieren auf selbstorganisierenden, funktionsübergreifenden Teams und ist eine reaktionsfreudigere, flexiblere Art, dein Unternehmen zu organisieren.

Die 4 grundlegenden agilen Werte sind:

  • Individuen und Interaktionen über Prozesse und Werkzeuge
  • Funktionierende Software statt umfassender Dokumentation
  • Zusammenarbeit mit dem Kund*innen statt Vertragsverhandlungen
  • Reagieren auf Veränderungen statt Befolgen eines Plans

Agile Methoden stellen das menschliche Element in den Vordergrund und die Zufriedenheit deiner Kund*innen über alles. Wir müssen uns nur die Zahlen ansehen, um zu merken, dass es wirklich funktioniert. Von den 70 % der Unternehmen, die agile Methoden eingeführt haben, gaben 98 % an, dass es ihnen geholfen hat, ihre zuvor festgelegten Geschäftsziele zu erreichen.

Und warum? Weil agile Frameworks deinem Team helfen kann, bessere Produkte zu entwickeln, indem sie Spezifikationen und Entwürfe rechtzeitig ändern. Sie können aktuelle Rückmeldungen von Kund*innen einholen und Teile des Produkts im Laufe des Prozesses testen. Fehler oder Änderungen der geschäftlichen Anforderungen können friedlich mit den ursprünglichen Plänen koexistieren und alles kann rechtzeitig erledigt werden.
Diese Gesamtphilosophie führt zu produktiveren Teams, hochwertigeren Produkten und zufriedenen Kund*innen.

Transformiere dein Unternehmen mit der Kraft der Agilität

Agilität ist schon lange kein Geheimtipp mehr in der IT-Branche. Unabhängig von deinem Unternehmensprofil kannst du eine agile Transformation einleiten, damit dein Unternehmen besser und schneller auf Veränderungen reagieren kann.

Agil zu werden, nur wegen der Sache selbst, ist keineswegs eine garantierte Lösung für alle Probleme. Aber es könnte eine kollaborativere Arbeitsweise innerhalb deiner Organisation ermöglichen. So könnten beispielsweise deine IT-, Personal- und Vertriebsabteilungen enger zusammenarbeiten, um Probleme zu lösen und hervorragende Produkte zu liefern.

Um agil zu werden, könntest du:

  • einen Teil deines Unternehmens mit agilen Methoden umgestalten und eine unterstützende, traditionellere Unternehmensstruktur darum herum aufbauen oder
  • die agilen Werte auf dein gesamtes Unternehmen und die verschiedenen Abteilungen anwenden.

Um mit der Umstellung zu beginnen, solltest du eine detaillierte Bewertung deines Unternehmens vornehmen.

Agiles Vorgehen auch in Programmiertrainings

Um agile Werte in der Softwareentwicklung zu implementieren, gibt es viele verschiedene Frameworks, die du verwenden kannst. Das bekannteste und am weitesten verbreitete ist sicherlich Scrum. Um Scrum effektiv in der IT zu implementieren, brauchst du ein Team von Entwickler*innen, die sich über agile Werte, Scrum-Rollen und Zeremonien im Klaren sind.

Und genau aus diesem Grund haben wir Scrum auch zu einem integralen Bestandteil der Codecool-Lernmethode gemacht. So stellen wir sicher, dass unsere Nachwuchskräfte gut auf die Einzel- und Teamarbeit in jedem Scrum-Projekt sowie auf das kontinuierliche Lernen in ihrer zukünftigen Karriere vorbereitet sind.

Die Codecooler*innen lernen und arbeiten vom ersten Tag an mit Scrum: Sie führen die Sprintplanung durch, übernehmen während der Sprints die Rolle des Scrum Masters und arbeiten sogar mit Product Ownern (gespielt von unseren Mentor*innen) und echten Kund*innen (Vertreter*innen unserer Partnerunternehmen) zusammen.

Durch lebensnahe Projekte und von der Realität inspirierte Anwendergeschichten lernen sie auch wertvolle Soft Skills wie Teamarbeit, Zeitmanagement, effektive Präsentation, Konfliktlösung und selbstbewusste Kommunikation. Sie geben und erhalten kontinuierlich konstruktives Feedback und lernen, was es heißt, selbstständig zu lernen.

Aber sehen wir uns doch einmal im Detail an, wie wir das alles machen.

Scrum in Aktion bei Codecool

Bei Codecool verwenden wir die folgenden Elemente der Scrum-Methodik in unserer flagship Full-Stack Development-Ausbildung:

  • die Rollen des Scrum Master und des Product Owner,
  • Sprints (mit Zeremonien, wie Planung, Standups, Reviews, Retros, Demos),
  • das Sprint Backlog und das Product Backlog.

Schauen wir uns an, wie wir diese in unsere Lernmethodik einbauen, um die besten Ergebnisse zu erzielen!

 

Scrum-Master

Dieser Titel steht für die Person, die dem Team Scrum vermittelt. Ein Scrum Master ist den Werten und Prinzipien von Scrum verpflichtet und sorgt dafür, dass der Rahmen eingehalten wird.

Bei Codecool wählen die Studierenden bei der Planung ihrer Aufgaben und Prioritäten für den nächsten Sprint einen Scrum Master aus ihrer Mitte. Diese Rolle rotiert, so dass sich jede*r in dieser Rolle ausprobieren kann.

Die Aufgabe des Scrum Masters ist es, den Fortschritt des Teams zu verwalten und mit dem Product Owner in Kontakt zu bleiben. Wenn Fragen auftauchen oder unerwartete Schwierigkeiten auftreten, treibt der Scrum Master die Dinge voran. Scrum Master in Codecool-Teams entwickeln auch selbst Hands-on.

 

Product Owner

Der Product Owner ist der wichtigste Stakeholder des Projekts, der eine klare Vorstellung davon hat, wo das Team am Ende des Projekts ankommen soll. Sie sind diejenigen, die mit den anderen Beteiligten kommunizieren und den Markt, die Kund*innen und das Geschäft verstehen.

Bei Codecool fungieren die Mentor*innen als Product Owner und erstellen und pflegen in der Regel das Product Backlog.

 

Sprints

Ein Sprint ist ein zeitlich begrenzter Zeitraum, in dem ein Scrum-Team eine bestimmte Menge an Arbeit erledigen soll.

Genau wie professionelle Entwicklungsteams arbeiten unsere Studierenden in ein- oder zweiwöchigen Sprints an ihren Projekten.

In den Wochen, in denen sie sich selbst unterrichten, vertiefen sie ihr Wissen selbständig mit der Unterstützung von Mentor*innen. Dieser Aufbau unterstützt unsere Mastery-based Lernmethode, da sie das individuelle Lernen verbessert und lehrt, Verantwortung zu übernehmen.

In den abwechselnden Teamwork-Wochen arbeiten die Studierenden in Scrum-Teams, um den Anforderungen eines Arbeitsplatzes näher zu kommen. Dann agieren sie tatsächlich wie ein Softwareentwicklungsteam in einer Scrum-Umgebung.

 

Sprint-Planung

Zum Start des Projekts planen die Entwicklungsteams gemeinsam die Details des Sprints. Während der Planung legt das Team fest, was es in dem Sprint liefern kann und wie es dies erreichen will. Die Codecooler*innen führen die Planung durch, erstellen das Sprint Backlog und ernennen am Montag den Scrum Master.

 

Produkt-Backlog / Sprint-Backlog

Ein Product Backlog ist eine Liste von Aufgaben, die sich aus der Projekt-Roadmap und den hochrangigen Geschäftsanforderungen ergeben. Die wichtigsten Aufgaben werden oben im Product Backlog aufgeführt. Bei Codecool fungieren die Mentor*innen als Product Owner, d.h. sie erstellen und pflegen in der Regel das Product Backlog.

Sprint Backlogs listen die Aufgaben auf, die in dem jeweiligen Sprint aus dem Product Backlog zu erledigen sind. Sprint Backlogs werden bei Codecool von den studentischen Scrum-Teams erstellt.

 

Tägliche Standups

Von dienstags bis donnerstags haben die Student*innen ihre Implementierungstage, an denen sie die für den Sprint geplante Entwicklung durchführen können. Jeden Morgen finden unter der Leitung des Scrum Masters tägliche Standups statt, bei denen sie sich über die täglichen Aufgaben abstimmen und alle Hindernisse besprechen, die sie davon abhalten, mit ihren Aufgaben fortzufahren.

 

Sprint-Reviews

Während der Sprint-Reviews haben die Entwicklungsteams die Möglichkeit, das Produkt des Sprints zu überprüfen und die funktionierende Anwendung oder Funktion den Kund*innen vorzuführen.

Freitags sind Demo-Tage bei Codecool und diese Tage bieten die Gelegenheit, die Sprint-Reviews durchzuführen und über die Arbeit zu reflektieren, die während des Sprints geleistet wurde. Die Studierenden präsentieren das Ergebnis des Sprints am Vormittag vor Teamkolleg*innen und echten Kund*innen, bei denen es sich um Gäste von unseren Partnerunternehmen handelt, die sie einstellen.

Der Schwerpunkt bei den Demos liegt immer auf dem Üben von Präsentationsfähigkeiten, dem Geben von detailliertem, konstruktivem Feedback und der Diskussion der gewonnenen Erkenntnisse.

Retrospektiven

Retrospektive Meetings werden abgehalten, um zu reflektieren, was und wie während des Sprints gelaufen ist. Sie werden vom Scrum Master moderiert und geben den Teams die Möglichkeit, aus den Rückschlägen zu lernen und sich für die Zukunft zu verbessern.

Die Retros bei Codecool finden in der Regel nach den Demos, am Freitagnachmittag, statt.

Suchst du deine nächsten agilen Developer?

Nach einer einjährigen, auf Scrum-Projekte ausgerichteten Lernreise sind unsere Junior-Entwickler*innen in Sachen Scrum-Teamarbeit und -Praktiken auf der Höhe der Zeit. Dank unseres superschnellen Sourcing-Prozesses könnte deine nächsten agilen Nachwuchsentwickler*innen bereits 5 Tage nach deiner Kontaktaufnahme in deinem Team sein.

Wir sind auch für dich da, wenn du daran interessiert bist, deine bestehenden Kolleg*innen in der Scrum-Softwareentwicklung weiterzubilden oder umzuschulen.

Wenn du neue Teams einstellen und sie in der Scrum-Softwareentwicklung schulen möchtest, dann ist eine interne Schulungsakademie von Codecool, die genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist, vielleicht die beste Option für dich.

Aber warum besuchst du nicht erst einmal einen unserer Demo Days an einem Freitag und überzeugst dich selbst von den Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer Studierenden? Wir würden uns freuen, dich bei uns begrüßen zu dürfen.

Wenn Interesse oder Fragen aufkommen, kontaktiere uns. Wir freuen uns darauf, mit dir zu sprechen!

Coole Führungskräfte: Sigrid Hantusch-Taferner, CM @Codecool Austria

Sigrid Hantusch-Taferner

In dieser neuen Blogpost-Serie setzen wir uns zu einem Gespräch mit besonderen Führungskräften zusammen, die die Codecool-Vision verwirklichen. Treffen Sie Sigrid Hantusch-Taferner, Country Manager von Codecool Austria.

Sigrid Hantusch-Taferner

Wenn Sie inspirierende Menschen treffen möchten, ist Codecool ein großartiger Ort. Jeden Tag treffen wir Hunderte von intelligenten, ehrgeizigen und coolen Studierenden auf unserem Campus. Sie haben ein Ziel: Ihre Karriere und unsere gemeinsame digitale Zukunft zu verändern.

Und wir treffen innovative, großartige Führungskräfte mit einer Vision von Partnerunternehmen, die unsere Studierenden beschäftigen, um eine digitale Zukunft aufzubauen.

Aber nicht nur unsere Studierenden und Partner inspirieren uns. Wir achten auch darauf, mit ebenso großartigen Kolleg*innen zusammenzuarbeiten und die Mission und Vision von Codecool zum Leben zu erwecken.

Mit einer dieser Kolleginnen haben wir uns über ihre aktuellen Ziele, Herausforderungen und Zukunftsaussichten unterhalten. Wir sind super aufgeregt und stolz, sie euch endlich vorstellen zu können. Treffen Sie Sigrid Hantusch-Taferner, Country Managerin unserer neuesten Schule, Codecool Austria.

Sigrid, wie würdest du dich vorstellen, wenn du deine Arbeit nicht erwähnen dürftest? 🙂

Ich bin ein Familienmensch, der ständig Abwechslung sucht und gerne mit der ganzen Familie Abenteuer und Action erlebt. Ich liebe die Natur und bin am liebsten draußen in den Bergen um zu wandern, zu klettern, zu biken oder ski zu fahren.

Was ist deine Arbeit jetzt eigentlich? Für was bist du verantwortlich?

Derzeit bin ich als Country Managerin dafür verantwortlich den Standort in Wien zum Laufen zu bringen. Dabei versuche ich besonders darauf zu achten, was in Wien gut funktionieren kann um es mit den erfolgreichen bestehenden Erfahrungen aus den anderen Ländern zu kombinieren. Neben den betriebswirtschaftlichen Aspekten ist es mir besonders wichtig ein gutes Teamgefüge und einen coolen Arbeitsplatz zu schaffen und den Studierenden die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen.

Was hast du vor Codecool gemacht?

Die letzten 10 Jahre war ich Sales und Marketing Leiterin bei einem Anbieter für digitale Lernlösungen. Davor habe ich langjährige Erfahrung im Sales von e-Recruiting und Software Lösungen gesammelt. Im Studium habe ich mich auf Wissensmanagement und eLearning fokussiert, das hat mich gut auf einen Job im Bildungsbereich vorbereitet.

Warum hast du dich entschieden, für Codecool zu arbeiten? Was gefällt dir am besten?

Das Businessmodell von Codecool hat mich sofort überzeugt: Der Markt braucht derzeit und in den nächsten Jahren IT-Fachkräfte und wir helfen dabei, Menschen neu zu qualifizieren. Persönlich hat mich natürlich noch die Herausforderung überzeugt, hier in Wien einen Standort aufzubauen. Und am meisten mag ich die Menschen bei Codecool 🙂

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Was ist dein größtes Ziel, das du dir bei Codecool gesetzt hast?

Mein größtes Ziel ist, dass wir über die nächsten 3 Jahre kontinuierlich besser werden, und dass wir hier in Österreich eine bekannte und renommierte Ausbildungsinstitution werden.

Was empfindest du als die größten Herausforderungen im Moment?

Zur Zeit würde ich sagen, unsere Zielgruppe an potentiellen Studierenden mit der entsprechenden Botschaft zu erreichen und das Produkt positiv zu etablieren.

Welche Trends siehst du weltweit, die deine Arbeit bei Codecool am stärksten beeinflusst?

Der wachsende Talent Gap bzw. IT-Fachkräftemangel, weil auch die Baby Boomer jetzt in Rente gehen, und natürlich die Entwicklung, dass künftig alles digital gesteuert wird – von der Stadtverwaltung über das Auto bis zum Herd.

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Wie denkst du, wird sich Codecool kurz- und langfristig entwickeln?

Ich glaube, dass das Re- und Upskilling von Menschen, die sich aktuell im Arbeitsprozess befinden, immer wichtiger wird. Long term bedeutet das, dass wir immer mehr zum Unternehmenspartner werden, der maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildungen für spezielle Bedürfnisse anbietet.

Warum sollten deiner Meinung nach einstellende Unternehmen mit Codecool zusammenarbeiten?

Weil sie bei uns Junior Talente bekommen, die wirklich ihr Leben ändern möchten und begeistert und bestens vorbereitet auf die tatsächlichen Aufgaben ihren ersten Tech Job antreten werden.

Wie siehst du unsere gemeinsame digitale Zukunft?

Wir werden es gemeinsam schaffen durch die digitale Transformation soziale, ökonomische und ökologische Probleme zu lösen. Sie ist unsere Chance, die Welt in der wir leben zu einem noch besseren Ort zu machen.

Wenn Sie mit Sigrid Hantusch-Taferner gemeinsam in Österreich die Auswirkungen des IT-Fachkräftemangels bekämpfen und Teil unserer über 250 Unternehmenspartner werden wollen, die an eine globale, digitale Zukunft glauben, und daran in ihrem Unternehmen arbeiten, indem sie qualifizierte und sofort einsatzfähige Junior-, Senior-Developer und sogar ganze Tech-Teams suchen oder bestehende, loyale Mitarbeiter*innen umschulen bzw. reskillen wollen, dann nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.